PDF-Bücher Meine tausend Leben: Die Autobiografie, by Jean-Paul Belmondo
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Meine tausend Leben: Die Autobiografie, by Jean-Paul Belmondo
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Pressestimmen
»[E]in großer, sympathischer Spaß.« (Stern)»Fundgrube für Filmfreunde.« (Morgenpost am Sonntag, Dresden)»Die lesenswerten Memoiren strotzen vor Lebenslust und Dankbarkeit.« (Kölnische Rundschau)»Ein munter plaudernder Band ist das, flott und anekdotenprall, ...« (Saarbrücker Zeitung)»(...), berichtet auf unterhaltsame und extrem sympathische Weise nicht nur über seine Karriere vor der Kamera, (...)« (Slam)
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Jean-Paul Belmondo wurde 1933 in Neuilly-sur-Seine geboren. Er lernte die Schauspielerei am renommierten Pariser Konservatorium und wurde zu einem der größten Stars des französischen Kinos. Er wirkte bis heute in beinahe 100 Filmen mit und wurde unter anderem mit dem César, dem Goldenen Löwen und der Goldenen Palme ausgezeichnet.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
Verlag: Heyne Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (12. März 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453201957
ISBN-13: 978-3453201958
Originaltitel: Mille Vies Valent Mieux Qu'une
Größe und/oder Gewicht:
14,7 x 3,2 x 22,1 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.4 von 5 Sternen
6 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 255.140 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Auf der ersten Seite steht der Hinweis: Unter Mitarbeit von Paul Belmondo (wer hätte das gedacht!) und Sophie Blandinières. Die Übersetzung besorgten zwei weitere Frauen. Was dabei herausgekommen ist, ist überwiegend großmäulige geistige Diarrhö. Wer daran den größeren Anteil hatte - der Meister selbst, oder die beiden Übersetzerinnen, darüber lässt sich nur spekulieren. Der Text wurde mit Kinderbuchschriftgröße (ähnlich Times New Roman 12 Punkt) auf 319 Seiten aufgeblasen, vermutlich, um das Buch nicht zu dünn erscheinen zu lassen. Schade ums Geld und schade um die Zeit.
Es ist schon verrückt, aber wenn ich heute, nach Jahrzehnten den Namen Belmondo höre, erinnere ich mich sofort an seinimmer etwas spitzbübisch aussehendes Gesicht und die vielen Fernsehstunden mit ihm in den 70er Jahren. Jugendlicheheute kennen den Namen des großartigen französischen Schauspielers zum Teil gar nicht mehr.Jetzt mit mitte 80 legt er seine Autobiografie vor und die liest sich genauso spannend und rasant wie seine unzähligenFilmrollen die er spielte. Aus erster Hand erfahre ich aus seinem Leben. Er schreibt von seinen Frauen, seinen Filmrollen,seiner Boxkarriere, seiner Zeit am Theater und seiner Zeit als Kind im Krieg.Was mir allerdings am besten gefällt ist, dass diese Autobiografie keine ist, die im nachhinein geglättet wurde. Auch einBelmondo hat Fehler gemacht, hat Höhen und Tiefen in seinem Leben er- und durchlebt. Auch davon schreibt er unddas sind die besonders wichtigen Seiten im Buch.Die 16 Buchseiten mit Belmondo - Fotos sind für einen Fan natürlich viel zu wenig, aber mir hat seine Autobiografietrotzdem sehr gut gefallen. Sie ist ehrlich und ein sehr schöner Ausflug in die Filmgeschichte!
Jean-Paul Belmondo (geboren 1933) hat keine Gefahr ausgelassen, die seinen Weg kreuzte - oder die er selbst provozierte. Er liebte Autorennen ebenso wie den Boxsport und wurde mit einer schief verheilten Nase sogar als hässlich verspottet. Doch das tat seiner Beliebtheit keinen Abbruch. Auf einem Drittel seiner 300 Seiten starken Biografie beruft er sich wegen seines Übermuts vor allem auf seine Mutter. Zur Legende Jean-Paul Belmondos gehört, dass jeder riskante Jungenstreich eben »ein Spaß« gewesen sei. In reiferem Alter lobt er die Geschäftsführerin eines Hotels dafür, dass sie ihm die Rechnung für das zerschlagene Mobiliar erlässt. Für den Gegenwert hätte sie vermutlich in den üblichen Magazinen keine Werbung schalten können.Unter Jean-Luc Godard spielt er 1959 in »Außer Atem« einen Kleinkriminellen, der auf seiner Flucht bei einer amerikanischen Studentin in Paris Unterschlupf findet. Der Film wird ein sensationeller Erfolg. Jean-Paul Belmondo verkörpert darin bereits alles, was ihn über das Ende seines Lebens hinaus ausmachen wird. Er steht für Action, verknüpft mit einer Spur pubertärer Oberflächlichkeit am Rande des Legalen, für schöne Frauen und eine offensichtliche Beteiligung am Luxus. Meistens schnelle Autos. Nur einmal scheint ihm sein Überschwang zu viel zu sein, aber eben nur fast. Er verliert in einer Kurve am Ortsausgang von Lorignac die Kontrolle über seinen Sportwagen. Der Sohn der Schauspielerin Jeanne Moreau landet mit lebensgefährlichen Verletzungen auf der Intensivstation.Jean-Paul Belmondo sagt, dass er sich nie wirklich anzuschauen gewagt habe. In seiner Autobiographie blickt er demnach zum ersten Mal hin, auf ein Lebenswerk mit über hundert Filmen und jede Menge Preise. Ein Schauspieler könne Kind bleiben, so tun als ob, die Wirklichkeit in reizvolle Fiktionen verwandeln, ganz im Augenblick aufgehen, überschäumen und sich entfalten. Diese Freude habe er beim Schreiben seiner Biographie wiederempfunden: »Diesen Text möchte ich noch zu Papier bringen. Ich habe ihm Stück für Stück Leben und meine Seele eingehaucht.«
Jean-Paul Belmondo (*1933) war neben Alain Delon zweifellos der größte Star, den das französische Kino hervorbrachte. Vor allem mit Actionfilmen, deren gewagte Stunts er selbst ausführte, spielte er sich in die Herzen des Publikums. Bis heute hat Belmondo in nahezu 100 Filmen mitgewirkt. Erstmals legt der Weltstar nun eine Autobiographie vor, deren deutsche Ausgabe pünktlich zum 85. Geburtstag am 9. April 2018 vorliegt.Äußerst kurzweilig erzählt Belmondo im Plauderton von Kindheit und Jugend, früher Liebe zum Theater, von derben Streichen während der Schauspielausbildung am renommierten Pariser Konservatorium und ersten Erfolgen am Theater. Und dann kam eine Begegnung, die für seinen Starruhm bestimmend war - das Treffen mit dem über erste Kurzfilme nachdenkenden Jean-Luc Godard (*1930): "Er brachte mich auf die Palme. Erstens nahm er nie die Sonnenbrille ab, wenn er mit mir sprach. Das fand ich sehr unhöflich, und mir war das suspekt. Wie soll ich wissen, wen ich vor mir habe, wenn ich dem Menschen nicht in die Augen sehen kann? Ich hatte gute Lust, ihm die Brille runterzureißen und in den Gully zu treten. Zudem pflegte er einen verwahrlosten Stil und schien sich weder zu rasieren noch zu kämmen, dafür rauchte er diese grauenhaften Boyard Jaunes stangenweise." (S. 155) À BOUT DE SOUFFLE (Außer Atem, 1960) wurde zu einem der stilprägenden Filme der französischen Nouvelle Vague und für Belmondo und Godard gleichermaßen der Durchbruch. Mit zahlreichen Anekdoten erinnert sich Belmondo an die Dreharbeiten zahlreicher Filme und Erlebnisse mit seinen Kollegen. Ebenso schildert er offensiv seine Sicht der Dinge auf vom Boulevard gespeiste Gerüchte über seine Beziehungen, kollegiale Rivalitäten und tiefe Verletzungen durch böswillige Kritiken an anspruchsvolleren Rollen wie beispielsweise STAVISKY (1974) - jenem damals in Cannes gnadenlos verrissenen und heute als Meisterwerk anerkannten Geschichtsfilm.Der HEYNE-Verlag legt das Buch in sehr guter deutscher Übersetzung durch Pauline Kurbasik (Kap. 1-9) und Bettina Seifried (Kap. 10-19) vor. Die im Text genannten Filmtitel sind den vom Original vielfach abweichenden deutschen Verleihtiteln angepasst. 16 Kunstdruck-Seiten beinhalten teils farbige Fotos aus dem privaten Bereich und von Filmszenen.Für Belmondo-Fans eine lohnende Veröffentlichung!
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